Was früher noch ein einfaches Kipptor war, ist heute im Vergleich dazu ein High-Tech-Produkt. In den letzten 30 Jahren wurden diverse Produkte auf einen neuen Stand der Technik und des Wissens gebracht.
Dieser Fortschritt hat auch Auswirkungen auf den Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – besonders der Monteur braucht heute ein grosses Fachwissen aus verschiedenen Bereichen. Der Torbauer muss heute handwerkliches Geschick, elektrotechnisches Know-how und konstruktives Vorstellungsvermögen mitbringen, da die Tore meist importiert werden und es die Aufgabe des Torbauers ist, die Tore anhand von Konstruktionszeichnungen zu montieren und allenfalls elektrisch anzuschliessen. Auch im Reparatur- und Servicebereich muss der Tormonteur in der Lage sein mechanische oder elektrische Störungen zu differenzieren und selbstständig zu beheben.
Diese Teilbereiche sind zurzeit in den bestehenden Ausbildungen (wie z.B. einer Schlosserlehre) nicht kombiniert und wir sind daran eine eidg. Weiterbildung zu schaffen, welche genau diese Teilbereiche vereint – das heisst in einem ersten Schritt ein aktives Kurswesen aufzubauen. In einem zweiten Schritt eine Berufsprüfung (Fachausweis) für die bisherigen Fachkräfte anzubieten und zu ermöglichen.
So das wir später junge Berufsleute umfassend und nach den heutigen Anforderungen unserer Brache eine Grundausbildung ermöglichen können mit entsprechender Fachrichtung. Dies ergibt einen grossen Mehrwert für die einzelnen Betriebe in der Tor-, Antriebs- und Türbranche sowie für den Ausbildungsplatz Schweiz.